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Was Stress wirklich auslöst – persönlich beleuchtet.

Aktualisiert: 4. Juni

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Warum ich scheiterte – und es nicht verstand

Ich habe viele Projekte gestartet in meinem Leben. Doch in den letzten 10 Jahren habe ich kaum eines wirklich abgeschlossen. Und lange dachte ich: Das liegt an mir. Dabei bin ich klug. Engagiert. Diszipliniert. Und voller Ideen. Ich bin eine Macherin – wie sie im Buche steht.


Doch immer wenn es ernst wurde, wenn ich sichtbar werden, führen oder liefern wollte – zog ich mich zurück. Ich hatte Ausreden. Und zwar sehr, sehr gute :) Oh ja, sie klangen alle so vernünftig. So vernünftig, dass ich mir selbst immer wieder glaubte. Und darauf reinfiel.


Was ich nicht verstand: Nicht mein Wille war das Problem – sondern mein Nervensystem.

Denn sobald der Druck stieg, reagierte mein inneres System zuverlässig mit Starre. Nicht sichtbar zu werden, war kein bewusster Entschluss – sondern ein Schutzprogramm, das mich über mein Unterbewusstsein immer wieder übersteuerte.


«Du bist nicht gut genug. Andere können das besser. Du schaffst das eh nicht.» Das waren die Sätze, die ich mir selbst immer wieder sagte. Und ich bemerkte sie lange Jahre nicht. Denn fehlendes Bewusstsein unterbricht solche inneren Dialoge nicht. Dabei entsprachen diese inneren Stimmen nicht einmal der Wahrheiten. Sie waren quasi alte Spuren – eingefräste Muster, die längst überholt waren, aber nie beleuchtet wurden. Und daher wirkten sie in mir immer weiter.


In meinem Leben hatte nie wahrhaftig gelernt, mit innerem Druck umzugehen. Innerer Druck der durch Kritik oder andere Formen von Feedbacks entsteht. Ich kannte in Stress-Situationen nur zwei Reaktionen: ➡ Erstarren, also die klassische Vogelstrauss-Taktik, die ich zu 90% der Fälle wählte ➡ Fliehen, am liebsten im gestreckten Galopp


Dieses Erstarren war ein Zeichen von Überforderung. Ich wählte also in fast allen Fällen das, was in der Fachsprache als Freeze beschrieben wird. Ein uralter Überlebensmechanismus, den alle Lebewesen bei viel Stress wählen können. Und da ich nie wirklich eine andere Strategie nutzen konnte, scheiterte ich immer wieder aufs Neue.


✨ Und heute?

Heute habe ich endlich verstanden, wie ich diese Strategien einsetzte. Und über die Fähigkeit, mein vegetatives Nervensystems zu beruhigen, fand ich endlich Wege aus dieser Situation. Jetzt begleite ich Führungspersönlichkeiten, die scheinbar alles im Griff haben – aber spüren, dass innen etwas anderes los ist. Nicht weil sie schwach sind. Sondern weil sie menschlich sind. Sie wollen sich nicht mehr vom Sturm treiben lassen. Sie wollen wieder Navigieren – statt nur reagieren.


📬 Kennst du dieses Gefühl – blockiert zu sein, obwohl du so viel kannst?

Dann begleite mich in den kommenden Wochen. Ich schreibe über das, was hinter Stress liegt – und wie auch du deinen inneren Kompass wieder ausrichten kannst.


Oder schreib mir direkt, wenn du dich in diesen Zeilen erkennst. Ich bin da und freue mich auf ein Zeichen von dir. 💼 Du willst wissen, was Stress im Business wirklich kostet – und wie Führungskräfte heute gegensteuern können? Dann findest ab dem 29. Mai 2025, 09.45, hier den passenden Business-Post auf LinkedIn:


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