Teil 5: Was Führung heute braucht: Nicht mehr Methoden. Sondern mehr Ganzheit.
- Rebekka Bachmann

- 11. Aug.
- 3 Min. Lesezeit

Erinnerst du dich daran, wer du in Wahrheit bist – ehe dir die Welt sagte, wer du zu sein hast? Vielleicht liegt genau darin unser grösstes Wachstum: Nicht in noch mehr Leistung, Strategien oder Optimierung. Sondern im Erinnern. An das, was wir in Wahrheit sind: Nicht nur Verstand. Nicht nur Logik. Nicht nur Disziplin. Nicht nur Ziel und Kontrolle. Sondern auch: Intuition. Empfänglichkeit. Zyklus. Spüren. Sein.
Was heute fehlt, ist nicht Leistung – sondern Erlaubnis
Was heute fehlt – in Führungsetagen, in Organisationen, in uns selbst – ist nicht Kompetenz, nicht Effizienz, nicht Zielorientierung. Es fehlt: Balance. Ein Gleichgewicht zwischen Struktur und Spürsinn. Zwischen Strategie und Stille. Zwischen Output und innerer Anbindung.
Der notwendige Wandel – Kohärenz zwischen Hirn und Herz
In einer Welt, die immer komplexer wird – in der KI, junge Generationen, Fachkräftemangel und Sinnsuche aufeinandertreffen – stossen alte Führungsmodelle an ihre Grenzen. Wenn wir diesen Wandel meistern wollen, braucht es ein neues Bewusstsein. Eines, das neue Seins-, Denk- und Handlungsweisen möglich macht.
Ein Bewusstsein, das uns hilft, die täglichen, unzähligen Informationen zu verarbeiten und tragfähige Entscheidungen zu treffen. Nicht alleine über unsere logischen Kompetenzen, sondern mit Hilfe von Intuition. Unser Verstand alleine kann die Komplexität weder erkennen noch bewältigen. Wir brauchen unseren Kopf UND unser Herz. Wenn Gehirn und Herz in Einklang kommen entsteht Kohärenz aus unserem Innersten. Dadurch entsteht eine Führungsform, mit der unser Wirken nach aussen klar, kraftvoll und wahrhaftig wird.
Kohärenz als Führungsinstrument
Was bedeutet das also genau? In der Symbolik – wie auch in der Neuro- und Bewusstseinsforschung – lassen sich Herz und Gehirn als Verkörperungen von weiblichen und männlichen Qualität verstehen:
🧠 Das Gehirn: männlich geprägt → logisch, linear, strukturierend, strategisch, zielgerichtet. Es denkt, analysiert, plant.
💗 Das Herz: weiblich geprägt → intuitiv, verbindend, empfangend, nährend, rhythmisch. Es fühlt, empfängt, führt durch Resonanz.
Kohärenz = das Zusammenspiel von männlich & weiblich
Wenn Herz und Gehirn in kohärenter Kommunikation stehen, passiert genau das, was wir im Leadership so dringend brauchen:
Das Männliche empfängt Führung durch das Weibliche.
Die Intuition weist die Richtung – die Logik setzt sie um.
Das Sein gibt dem Tun Bedeutung.
Kontrolle macht Platz für Klarheit.
Dieses Zusammenspiel ist nicht nur «ganz», es ist hochwirksam:
💫 Es reguliert unser Nervensystem,🧘♀️ fördert Resilienz und emotionale Stabilität💡 und verbessert unsere Entscheidungsqualität messbar.
Kohärenz ist die Brücke zwischen Ratio und Resonanz
Oder anders gesagt: Wenn das Weibliche (Herz) empfängt, kann das Männliche (Verstand) gezielt handeln. Aus dieser inneren Allianz entsteht Führung, die nicht nur wirkt – sondern wahrhaftig transformiert.
Warum es nicht (nur) um mehr Frauen in Führung geht – sondern um gelebte Weiblichkeit. In Männern UND Frauen.
Ich hoffe, ich konnte dir aufzeigen, dass meine Absicht nicht ist, das Männliche zu verdrängen. Und auch nicht, Frauen aus der Führung fernzuhalten. Sondern darum, das Weibliche wieder zuzulassen. Als Kraft. Als Qualität. Als Intelligenz.
Denn erst wenn das Weibliche wieder Raum erhält – in Männern und Frauen – entsteht Ganzheit. Und erst aus dieser Ganzheit heraus kann eine neue Form von Führung – und auch eine tragfähige Zukunft – entstehen:
👉 Eine Führung, die nicht nur steuert, sondern auch spürt.
👉 Die nicht nur plant, sondern auch empfängt.
👉 Die nicht nur optimiert, sondern auch vertraut.
Was heute fehlt, ist nicht Kompetenz. Sondern Erlaubnis für das Ganze. Und genau das ist gelebte Weiblichkeit.
Was hat dieser Text in dir ausgelöst? Was würdest du dir für die Zukunft von Führung wünschen? Ich freue mich auf deine Gedanken, dein Gefühl, deinen Impuls.
Wenn dich dieser Text berührt hat – wie ein inneres Nicken oder ein leiser Ruf – dann schreib mir. Für ein Gespräch mit Tiefe. Oder für ein Wirken, das von innen getragen ist.
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